Montag, 6. April 2009

Supermarktkette zieht Notbremse

Das Sammeln von Krankendaten bei der Supermarktkette LIDL hat nun Konsequenzen zur Folge. Die Kette entließ den Oberen der Deutschlandfilialen.

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass nicht nur zufällig erlangte Daten über gesundheitliche Probleme der Mitarbeiter erfasst wurden, sondern die Mitarbeiter sogar vom Arbeitgeber dazu angehalten worden seien, in einem eigens dafür vorgesehenen Formular Angaben zum Grund der Erkrankung anzugeben.

Aufgeflogen sei der neuerliche Skandal, weil man in einer Bochumer Mülltonne hunderte von Seiten dieser internen Unterlagen gefunden habe.

Obwohl die Supermarktkette bereits im Jahr 2008 durch Ekelbrötchen und Kameraüberwachung der Mitarbeiter unter medialem Beschuss stand, seien die Krankendaten auch danach noch erhoben worden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen